Archiv für November 2008

Helsink gibt seine Anti-Graffiti Politik auf!

24. November 2008, Maurice Kusber

Die finnische Hauptstadt hat ihre Anti-Graffiti-Politik aufgegeben. Künftig sollen „Graffiti und andere Kunstwerke“ nicht mehr illegal sein.

Graffiti als Kunst wird in Helsinki nun anerkannt.

Graffiti als Kunst wird in Helsinki nun anerkannt.
Die finnische Hauptstadt Helsinki hat ihre Anti-Graffitipolitik aufgegeben. In einer am Samstag bekanntgewordenen Erklärung der Stadtregierung heißt es, Graffitikunst sei „auch Teil der Stadtkultur“. Künftig sollen „Graffiti und andere Kunstwerke“ auf Gebäuden im Stadtgebiet unter der Voraussetzung nicht mehr illegal sein, dass der Immobilieneigentümer mit ihrer Anbringung einverstanden ist.

Zu beachten sei aber der Unterschied zwischen „Malereien“ und „spontanen Schmierereien“. Damit sind vermutlich sogenannte Tags und Bombings gemeint. Die von Stadtrat Paavo Arhinmäki (Linkspartei) vorgeschlagene Erklärung der Lärmschutzmauer im neuen Lasthafen Vuosaari zur legalen Graffitiwand wurde abgelehnt. Stattdessen gehören Graffitimalereien laut der Stadtverwaltung „an solche Plätze, wo sie von einem möglichst großen Publikum gesehen werden können“. Vom Inhalt der Erklärung berichtete die finnische Tageszeitung „Helsingin Sanomat“ am Samstag in ihrer Online-Ausgabe.

Helsinki gehörte in den vergangenen Jahren zu jenen Städten Europas, die den entschiedensten Feldzug gegen jede Form von Graffiti führten. Es gehörte zum Ziel der erklärten „Nulltoleranz“-Politik, jede Form von Graffiti so rasch wie möglich vollständig zu entfernen. Wegen zunehmend begrenzter Finanzmittel hatte sich eine Änderung dieser Strategie seit rund einem Jahr bereits abgezeichnet.

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Artikel vom 24.11.2008 11:42 | APA | MH

Zukunft der Jugend liegt auf der Straße

19. November 2008, Maurice Kusber

Von Franco Clemens, 17.11.08, 22:17h, aktualisiert 17.11.08, 22:18h

Für die Integration von Jugendlichen, besonders aus ethnischen Minderheiten, spielen Streetworker eine Schlüsselrolle: Im Idealfall können diese die Brücke ins gesellschaftliche Leben sein und Jugendgewalt vorbeugen. Dazu brauchen sie jedoch mehr Mittel – und auch rechtliche Sicherheit.

Franco Clement ist pädagogischer Leiter eines Jugendzentrums in Meran (Südtirol) und langjähriger Streetworker in Köln-Finkenberg.

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Franco Clement ist pädagogischer Leiter eines Jugendzentrums in Meran (Südtirol) und langjähriger Streetworker in Köln-Finkenberg.

Unser Autor deutet Jugendgewalt als Folge einer Spannung zwischen staatlicher Repression und den Bedürfnissen Jugendlicher. BILD: DPA

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Der öffentliche Raum hat für Jugendliche eine ganz besondere Bedeutung. Die heutige Jugendkultur hat aber ein gestörtes Verhältnis zum öffentlichen Raum, da er mit Verhaltensauflagen belegt ist, die mit den Interessen und Bedürfnissen von jungen Menschen kaum vereinbar sind. Unerwünscht oder gar verboten sind zum Beispiel laute Musik, Treffen in großen Gruppen, Motorengeheule, sportliche Aktivitäten wie Skaten, erste sexuelle Annäherungen Gleichaltriger, Graffiti. All dem steht aber kein adäquates Angebot an kommerzfreien, attraktiven Freiräumen seitens der Kommunen gegenüber, das sich an den Interessen Jugendlicher und junger Erwachsenen orientiert. So entsteht automatisch ein Spannungsverhältnis zu den Überwachungsorganen wie Polizei und Ordnungsamt, das – je nach persönlicher Repressionserfahrung – in eine latente Wut auf den Staat oder ein Wirtschaftssystem umkippen kann, welches die Bedürfnisse der Jugend ignoriert.

Ethnische Minderheiten und Migrantengruppen sind hier besonders aufmerksam zu betrachten. Diese neigen durch homogene Gruppenbildung dazu, ihre kulturellen Eigenheiten – wie Sprache und religiöse Vorstellungen, aber auch politische Weltbilder – zu erhalten, was eine Integration erschwert und zum Teil unmöglich macht. Sprach- und Bildungsdefizite, Diskriminierungserfahrungen, soziale Schieflage in Verbindung mit mangelnder Unterstützung durch staatliche Institutionen einerseits, der Überforderung in den (notwendigen) Anpassungsprozessen andererseits – all das führt die betroffene Minderheit und die jeweilige kulturelle Mehrheit schnell in einen Kreislauf gegenseitiger Schuldzuweisungen.

Öffentliche Anklagen, politische Instrumentalisierung und soziale Ausgrenzung sowie staatlich verordnete Unterbringung in ethnisch homogenen Wohnsilos oder Übergangsheimen verstärken die Neigung, an der alten Kultur festzuhalten, die man eigentlich durch die Migration schon abzulegen bereit war und der man sich nun als „hier geborener Ausländer“ wieder nähert. In manchen Migrantenkreisen führt dies zur Reanimierung rückwärtsgerichteter extremer politischer oder religiöser Weltbilder.

Nur wer etwas zu verlieren hat, wägt seine Interessen ab. Deshalb sind die Teilhabe an der Konsumgesellschaft in Form adäquat bezahlter Arbeit sowie ein flächendeckendes soziales Netz im Falle der Not ein unerlässliches Instrument zur Bewahrung des inneren Friedens. Eine Kommune, die sich für ihre Minderheiten und Jugendkulturen interessiert, wird in diesen Gruppen stets Ansprechpartner finden, die die Integration aus eigenem Antrieb voranbringen. Im Spannungsfeld zwischen falscher Toleranz und sträflicher Ignoranz wurde es aber bisher in vielen Kommunen versäumt, sich den Schattengesellschaften und Jugendkulturen zu widmen. Speziell die Jugend lässt sich dank ihrer emotionalen Ansprechbarkeit und ihrer nachvollziehbaren Bedürfnisse über entsprechende Angebote, Aufklärung und pädagogisch geschulten Umgang gut erreichen oder wieder „einfangen“.

Die Jugendarbeit und insbesondere die Arbeit der Streetworker ist dabei der Schlüssel zum Erfolg, wenn sie nicht von politischen und wirtschaftlichen Interessengruppen mit Rückhalt in Parteien und Medien ausgebremst werden. Kompetente Streetworkerarbeit bedeutet, Zugang zu bereits bestehenden Jugendgruppen zu bekommen, Vertrauen zu entwickeln und die Klientel entweder in eine schon vorhandene Angebotsstruktur einzubinden oder ihnen individuelle Hilfen in Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen anzubieten.

Fehlt es daran, reduziert sich die Streetworkarbeit formal auf die Lösung aktueller Konflikte und dient der Kommune lediglich als Informationsquelle über aktuelle Entwicklungen in der Szene. Im Idealfall ist Streetworkarbeit aber die Brücke für eine Integration ihrer Klientel. Nur braucht sie dafür eben die entsprechenden Instrumente sowie – eine „informelle Ebene“ im Kontakt mit Polizei und Ordnungsamt, um pädagogisch Einfluss nehmen, Verhaltensänderungen herbeiführen oder verdeckt bei der Aufklärung von Straftaten helfen zu können.

Nicht umsonst wird vielerorts gefordert, dass Streetworker – wie Pfarrer, Ärzte und Anwälte – einer bestimmten Form der Schweigepflicht beziehungsweise das Recht auf Informationsverweigerung gegenüber der Justiz haben. Die Mitwisserschaft bei kleineren Straftaten wie etwa Drogenkonsum oder kleineren Diebstählen und die Kenntnis über organisierte Strukturen mit krimineller Energie gehören zum Alltag der Streetworker, die im Auftrag des Staates täglich einen schwierigen und zum Teil gefährlichen Grenzgang vollziehen müssen.

Quelle: KSTA..18.11.2008

http://www.ksta.de/html/artikel/1226655088870.shtml

Bundespolizei gründet neue SOKO.Quelle KSTA

4. November 2008, Maurice Kusber

50 Millionen Euro Schaden

Von Clemens Schminke, 28.10.08, 18:10h, aktualisiert 28.10.08, 18:30h

Eine neue Ermittlungsgruppe mit Namen „Black Book“ soll systematisch gegen Vandalismus und Graffiti vorgehen. Ob in Bahnhöfen oder Zügen: 46 000 Mal hat die Deutsche Bahn im vorigen Jahr mutwillige Sachbeschädigungen registriert.

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Jens Flören von der Bundespolizei vor einem bemalten Nahverkehrswagen. (Bild: Hennes)

Köln Als „Black Book“ wird in der Sprayerszene ein Buch bezeichnet, das die Graffiti des Besitzers dokumentiert. Es enthält Fotos, Skizzen und Zeichnungen befreundeter Sprayer, manchmal zudem Zeitungsartikel. „Black Book“ heißt auch die Ermittlungsgruppe, die die Bundespolizeidirektion Köln unter Leitung von Roland Goerke ins Leben gerufen hat mit dem Ziel, systematisch gegen Vandalismus und Graffiti vorzugehen.Mit einem ersten großen Erfolg, wie Goerke am Dienstag sagte. Die Ermittler hätten kürzlich fünf Männer im Alter von 22 bis 29 Jahren bei der Ausübung von zwei Taten ertappt. Bei der folgenden Wohnungsdurchsuchung sei ihnen ein „Black Book“ in die Hände gefallen, das bei der Aufklärung weiterer Taten eine wichtige Rolle spiele. Auf den Besitzer des Buchs würden Schadenersatzforderungen „in fünfstelliger Höhe“ zukommen.

Der Kölner Fall steht exemplarisch für ein Problem, das Bundespolizei und Deutsche Bahn veranlasst hat, bundesweit die Kampagne „Vandalismus ausbremsen“ zu planen. Für Nordrhein-Westfalen haben am Dienstag der Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, Joachim Moritz, und der Leiter der Konzernsicherheit der Deutschen Bahn AG, Jens Puls, den Startschuss gegeben. Ob in Bahnhöfen oder Zügen: 46 000 Mal hat die Deutsche Bahn im vorigen Jahr mutwillige Sachbeschädigungen registriert, mit einem Gesamtschaden von mehr als 50 Millionen Euro. „Wir reden nicht über Peanuts“, sagte Moritz, der auch die Zahlen für NRW präsentierte. Danach haben 7500 Vandalismus-Straftaten und 1500 Graffiti-Farbaufträge im Jahr 2007 einen Schaden von 8,5 Millionen Euro verursacht. In Köln summieren sich die Delikte auf 1500 bei einem Schaden von 1,7 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2008 sind in NRW 4300 Vandalismus-Taten (Köln: 750) und 1500 „Graffitidelikte“ (Köln: 400) gezählt worden.

Angesichts der steigenden Tendenz halten die Initiatoren die Kampagne für unverzichtbar. Sie richtet sich an Bahnkunden und Reisende, die bei der Beobachtung von Straftaten sofort der Bundespolizei oder Bahnmitarbeitern Bescheid sagen sollen, etwa unter der Hotline 01 80 / 5 23 45 66 (ab 14 Cent pro Minute). Die Bundespolizei begleitet die Aktion damit, dass sie die Überwachung der Bahnanlagen verstärkt. Zudem findet am 28. und 29. Oktober im Kölner Hauptbahnhof ein „Aktionstag“ mit ausgewählten Schulklassen statt. „Grundsätzlich leitet die Bahn bei jedem Graffiti- und Vandalismusdelikt ein strafrechtliches Verfahren ein“, unterstrich Puls. Und bis zu 30 Jahren nach der strafrechtlichen Verurteilung könne die Bahn Schadenersatz fordern und Pfändungen einleiten.


http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660760717

Copyright 2008 Kölner Stadt-Anzeiger. Alle Rechte vorbehalten.

Offizielle Pressemitteilung der Stadt Köln zum 10jährigen.Quelle Stadt Köln

2. November 2008, Maurice Kusber

10 Jahre Kölner Anti Spray Aktion



OB Fritz Schramma lud KASA-Partner zum Festakt ins Rathaus ein

Mit einem Festakt hat die Kölner Anti Spray Aktion – KASA – ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert. Zu diesem Anlass hatte Oberbürgermeister Fritz Schramma am Donnerstag, 30. Oktober 2008, zu einem Empfang in den Hansasaal des Historischen Rathauses eingeladen.


In seinem Grußwort lobte Oberbürgermeister Fritz Schramma den gemeinsamen Einsatz der Kölner Anti Spray Aktion und sprach von einer Erfolgsgeschichte für Köln. Das Anliegen von KASA, mit Graffiti besprühte Flächen schnell zu reinigen und die Täter dingfest zu machen, sei ein wesentlicher Bestandteil der Sauberkeitsinitiative der Stadt Köln: „Eine saubere und gepflegte Umgebung ist zu allererst natürlich wichtig für die Einwohner. Sie fördert deren Identifikation mit der Heimatstadt. Die Sauberkeit hat aber darüber hinaus auch enorme Bedeutung für das Bild, das die unzähligen Touristen und Geschäftsleute von Köln bekommen und als Botschaft in ihre Heimat mitnehmen. Ja, sie ist sogar ein nicht unerheblicher Standortfaktor für die Wirtschaft. In diesem Sinne lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir uns alle in Köln noch wohler fühlen können!“


Der Oberbürgermeister kündigte an, den Einsatz gegen Farbschmierereien zu verstärken: „Wir werden im kommenden Jahr die Finanzmittel für die Reinigung von Wänden öffentlicher Gebäude um 100.000 Euro auf insgesamt 580.000 Euro erhöhen. Auch die Zahl der Reinigungsteams werden wir verstärken.“


In einer anschließenden kleinen Talkrunde verdeutlichten Oberbürgermeister Fritz Schramma, Stadtdirektor Guido Kahlen, der Leitende Kriminaldirektor Norbert Wagner, KVB-Vorstand Walter Reinarz, der Leiter der Bundespolizeiinspektion, Roland Goerke, sowie der Geschäftsführer des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins, Thomas Tewes, das unermüdliche Engagement der KASA.


Stadtdirektor Guido Kahlen versprach, dass die Bemühungen der KASA nicht nachlassen würden: „Die KASA wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass illegale Graffiti nicht hingenommen werden. Das zehnjährige Bestehen ist nicht nur ein Grund zum feiern, sondern sollte auch zum Anlass genommen werden, noch bessere Ergebnisse zu erzielen.“


Die Kölner Anti Spray Aktion ist ein Zusammenschluss von Stadt Köln, Kölner Verkehrs-Betriebe AG, Kölner Haus- und Grundbesitzerverein, Deutsche Bahn AG, Polizei, WDR und vielen weiteren Unternehmen und Institutionen. Insgesamt sind 35 Partner beteiligt.


Ein Jahr vor dem Doppelgipfel 1999 gegründet, arbeitet die KASA als Ordnungspartnerschaft, um illegale Farbschmierereien im Stadtbild zu reduzieren. Jeder Partner folgt der Philosophie, die eigenen Objekte möglichst zügig und nachhaltig zu reinigen. Die Aktivitäten sollen andere Hauseigentümer zur Nachahmung anregen. Dieser Multiplikatoreffekt soll Köln attraktiver, sauberer und gastfreundlicher machen


Alleine an städtischen Gebäuden haben die städtischen Reinigungsteams seit Gründung der KASA rund 180.000 Quadratmeter gereinigt, was der Größe von rund 25 Fußballfeldern entspricht. Aktuell gibt die Stadt Köln rund eine halbe Million Euro allein an Sachkosten aus, um die Reinigung der eigenen Objekte sicherzustellen.


Die Deutsche Bahn hat im Jahr 2007 bezogen auf den Raum Köln Farbschmierereien an 53 Fernzügen, 179 Nahverkehrszügen und 118 S-Bahnen entfernt. Die Kosten beliefen sich auf rund 940.000 Euro.


Die Kölner Verkehrs-Betriebe haben in den letzten fünf Jahren Farbschmierereien an ca. 300 Straßenbahnen beseitigt. Die Kosten betragen rund 400.000 Euro pro Jahr.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Jörg Wehner

K.A.S.A. stellt 3 Reinigungsteam ab 2009 ein.Quelle Express

2. November 2008, Maurice Kusber

Neues Reinigungsteam

Graffiti-Sprayer demotivieren

Von Nicole Stötzel, 30.10.08, 23:18h

Die Stadt Köln setzt ab 2009 ein drittes Reinigungsteam zum Entfernen von Graffiti ein. Seit der Gründung der „Kölner Anti Spray Aktion“ 1998 wurden über 180.000 Quadratmeter Sprühereien entfernt. Dies will sich die Stadt nächstes Jahr 580.000 Euro kosten lassen.

Die Zahlen sind beeindruckend. Allein an städtischen Gebäuden wurden seit 1998 mehr als 180.000 Quadratmeter Farbsprühereien entfernt, das entspricht einer Größe von 25 Fußballfelder. Über 35.000 Quadratmeter wurden mit einer Schutzbeschichtung versehen. Die Kölner Anti Spray Aktion (Kasa) wird zehn Jahre alt und hat in dieser Zeit eine Menge bewirkt.

„Das stetige Reinigen nimmt den Sprayern die Motivation, da ihnen so die Möglichkeit zur öffentlichen Präsentation genommen wird“, sagte gestern Fritz Schramma. Der Oberbürgermeister hatte alle 34 an der Aktion beteiligten Unternehmen ins Rathaus eingeladen. Er kündigte an, 2009 ein drittes Reinigungsteam einzusetzen. „Außerdem werden wir die Finanzmittel um 100.000 Euro auf insgesamt 580.000 Euro erhöhen“, so Schramma.

Graffiti zu entfernen, ist häufig teuer. Das musste ein privater Hauseigentümer jüngst feststellen. „Einen Quadratmeter Wärmeschutzfassade zu reinigen, hat 40.000 Euro gekostet“, erklärte Thomas Tewes, Geschäftsführer des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins. 1,2 Millionen Euro müssen die KVB jährlich in die Hand nehmen, um alle Graffiti wegzubekommen und zerkratzte Scheiben auszutauschen.

Prominente Stellen bevorzugt

Die Sprayer suchen sich bevorzugt Stellen aus, wo sie wahrgenommen werden. „Jedes dritte Graffiti gibt es in der Innenstadt, dann folgen Zollstock, Rodenkirchen, Kalk und Mülheim“, sagte Kripochef Norbert Wagner. Im ersten Halbjahr 2008 wurden 1.100 Straftaten angezeigt. Die Aufklärungsquote liege bei 20 Prozent, so Wagner.

Die Kasa wurde 1998 im Vorfeld des Doppelgipfels ins Leben gerufen. Die vielen Staatsmänner sollten einen positiven Eindruck von Köln gewinnen.

Kasa Kinospot Farbsprayterrorist….

1. November 2008, Maurice Kusber

Der gestrige Presseartikel zum 10jährigen Jubiläum der KölnerAntiSprayAktion hat mich nochmal an den Kinospot erinnert der so um das Jahr 2000 rum oder auch etwas früher in Köln eine Zeitlang in den Lichtspielhäusern lief.

Da zu passend folgende Äußerung aus dem Artikel: „Wir haben über Meldungen unserer Mitglieder in der Vergangenheit mehr als 50 Millionen Euro Schaden an Privathäusern ermittelt“, so Haus- und Grund-Chef Hanns Schaefer. „Und das wird trotz KASA von Jahr zu Jahr mehr.“

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