Archiv für Januar 2010

Artikel im KSTA , Januar 2010..

31. Januar 2010, Maurice Kusber

Langwieriger Ersatz

U-Bahn-Kunst zerstört

Von Matthias Pesch, 27.01.10, 18:59h, aktualisiert 27.01.10, 19:02h

Das Werk „Urbane Strukturen“ an der KVB-Station Piusstraße ist seit seinem Entstehen im Jahr 1989 mehrfach von Graffiti-Sprayern beschädigt worden. Der Künstler Gerd Winner muss jetzt sogar einen Teil ersetzen.

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U-Bahnkunst

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Graffiti-Sprayer haben die Großstadt-Szenen von Künstler Gerd Winner schon mehrfach zerstört. (Bild: Bause)

Ehrenfeld – Die Debatte über Kunst im öffentlichen Raum ist neu entbrannt, seit die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) in der vorigen Woche die geplante künstlerische Gestaltung von vier der acht Nord-Süd-Bahnhaltestellen vorgestellt haben. Der renommierte Künstler Gerd Winner, sozusagen der Pionier der Kölner U-Bahn-Kunst, hat seine ganz eigenen Erfahrungen mit diesem Thema gemacht: Sein Werk „Urbane Strukturen“, mit dem 1989 an der Ehrenfelder Piusstraße erstmals eine unterirdische Station in Köln künstlerisch gestaltet wurde, ist in den vergangenen Jahren von Graffiti-Sprayern immer wieder beschädigt worden – und zwar so massiv, dass Winner jetzt einen Teil der unwiederbringlich ruinierten Kunstwerke ersetzen muss.

„Als ich die Schäden zum ersten Mal sah, war ich sprachlos“, sagt der 73-Jährige, der in Liebenburg im Harz lebt. Seit der Installation Ende der 1980er Jahre hätten sich immer wieder Sprayer am Kunstwerk betätigt – laut Winner allerdings zunächst nur auf den metallenen Freiflächen zwischen den Bildern, die Nachtszenen aus verschiedenen Großstädten zeigen. Erst zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 habe es „richtige Inszenierungen“ gegeben, „da begannen die massiven Zerstörungen auch der Bilder selbst“. Die Stadt war nach den Worten von Gerd Neweling, Leiter des Amtes für Brücken und Stadtbahnbau, von den Beschädigungen gleichfalls überrascht. In früheren Jahren, so Neweling, hätten Sprayer die Werke anderer Künstler verschont. „Von diesem Paradigmenwechsel in der Szene sind wir kalt erwischt worden.“

Seitdem hat die Stadt mehrere Versuche gestartet, die Bilder – eine Verbindung von Malerei, Fotografie und Siebdruck – zu reinigen. Teils mit mehr, teils mit weniger Erfolg. Knapp zehn der Farbtafeln sind laut Winner inzwischen so beschädigt, dass sie nicht mehr restauriert werden können. Er arbeite derzeit an neuen Bildern – ebenfalls Stadtansichten – , die auf die zerstörten Tafeln gesetzt werden sollen. Vier weitere Tafeln sollen restauriert werden, die übrigen Bilder wurden nach den Worten Newelings nach dem zweiten Graffiti-„Anschlag“ mit einer Schutzschicht versehen und könnten jetzt „mit relativ geringem Aufwand“ gereinigt werden. Die neuen Tafeln werden laut Neweling noch zum allergrößten Teil von der Versicherung bezahlt; für die Restaurierung müsse die Stadt aufkommen. Winner geht davon aus, dass die Arbeiten in etwa einem halben Jahr erledigt sein werden.

Der Künstler plädiert trotz seiner negativen Erfahrungen nachdrücklich für Kunst im öffentlichen Raum. „Es wäre katastrophal, wenn wir vor den Sprayern kapitulieren würden“, so Winner. Es sei darüber hinaus wichtig, dass sich nicht nur Kultur-Interessierte in Museen mit Kunst auseinandersetzen, sondern „auch die einfachen Menschen in der U-Bahn“. Amtsleiter Neweling sieht das ähnlich, fordert aber, dass solche Kunst künftig zwingend von Beginn an mit entsprechendem Schutz versehen werden müsse.

Link:http://www.ksta.de/html/artikel/1264185788349.shtml

Vorbereitungen für den Cologne Graffiti Exchange 2010

26. Januar 2010, Maurice Kusber

Im Rahmen meiner Tätigkeit als Leiter des Kölner Graffiti- und Jugendkunstprojektes „Mittwochs Maler“ bin ich gerade dabei mit den Kollegen des JFC-Medienzentrum Köln die Weichen für einen Multilateralen Jugendaustausch zu stellen. In der Zeit vom 09.06 -16.06.2010 sollen Jugendliche aus 5 Nationen eine Woche lang zusammen kommen und sich kreativ austauschen .

Auf dem Photo sind Andreas Kern und ich gerade im Gespräch mit Sune Pejtersen vom Foreningen Breakpoint,
http://break-point.org/blog/ . Wir versuchen aktuell Jugendliche aus Dänemark für unseren Austausch im Bereich Graffiti und Medien zu gewinnen. Die Partnerorganisation nennt sich www.copenhagencruise.com .

Wenn ich mehr weiß, dann poste ich weitere news.

Ergebnis des Kölner Bürgerhaushalt Votings

13. Januar 2010, Maurice Kusber

Das Kölner Graffiti- und Jugendkunstprojekt „Mittwochs Maler“ ist am Ende  beim Bürgerhaushhalt  auf Platz 10 von 1250 Vorschlägen gelandet.

Ein Dankeschön an alle die diesen Vorschlag unterstützt haben,aktuelle und ehemalige Mittwochs Maler, Dedicated Graffiti Store, Ilove Graffiti, Graffitinews, Mzee, Backspin, Udu, Freunde, Supporter, Bekannte, Symphatisanten, die Kölner Bevölkerung und noch viele mehr.

Das Team der Mittwochs Maler freut sich auf das Jahr 2010 und hofftauf konstruktive Gespräche im Kölner Rat.

Mal was lustiges…Grassfitti aus New York

13. Januar 2010, Maurice Kusber

Grassfitti an den Wänden Brooklyns

Ronny am Freitag, 8. Januar 2010, 22:47 Uhr
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Edina Tokodi begrünt die Wände Brooklyns. Und zwar nicht mit grüner Farbe, was ja nur logisch und deshalb viel zu einfach wäre, nein, sie nimmt dafür “using green grass”, was auch immer man sich darunter konkret vorstellen kann. Ich meine, benutztes grünes Gras… Egal, auf jeden Fall bekommt sie, wie auch immer, Gras an die Wände dieser Stadt und das sieht großartig aus. Sie macht daraus Tiere, Herzen, Pflanzen und all das. Edina Tokodi studiert Grafik & Design in Ungarn, nur damit man weiß wo es herkommt. Like it!

This Blog Rules hat noch mehr Bilder und die Story.

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