Archiv für 'Lernen in Jugendszenenen'

Lernen in Jugendszenen: ein Ausweg aus sozialer Ungleichheit im Bildungssystem?

28. Dezember 2011, Maurice Kusber

Hier ein Buchtipp, gerade beim Tectum Verlag bestellt.“Lernen in Jugendszenen: ein Ausweg aus sozialer Ungleichheit im Bildungssystem?“

Anbei einige Infos und eine kleine Rezension von Uwe Rabe auf socialnet:

Anna Magdalena Ruile
Lernen in Jugendszenen
Ein Ausweg aus sozialer Ungleichheit im Bildungssystem?
Zahlreiche Jugendliche verbringen fast ihre gesamte freie Zeit in sogenannten Jugendszenen. Hier widmen sie sich mit großem Eifer und Enthusiasmus Themen, die ihnen wichtig und bedeutsam erscheinen. Auf Außenstehende wirkt dieses Verhalten wie eine exotische und manchmal auch banale Freizeitbeschäftigung. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber, dass Jugendliche in ihren Szenen zahlreiche Wissensbestände erwerben, von denen sie auch in Zukunft profitieren können, beispielsweise im Beruf. So arbeiten viele Szeneakteure später als Festivalveranstalter, Herausgeber von Szenemagazinen oder Künstleragenten, ohne dafür eine formale Ausbildung durchlaufen zu haben. Anna Ruile spürt in ihrer Untersuchung dieses häufig unterschätzte Szenewissen auf. Dabei geht sie kritisch auch der Frage nach, ob soziale Ungleichheit in informellen Bildungsorten – ähnlich wie in der Schule – eine Rolle spielt.

Rezensionen
„[Es] handelt […] sich in der Tat um eine ganz ausgezeichnete Magisterarbeit, die in konsequenter Gliederung und sprachlich sehr klar einen aktuellen Sachverhalt der Möglichkeiten informellen Lernens herausarbeitet, erläutert und konkretisiert.“
Uwe Rabe, socialnet, 8/2011

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