Archiv für September 2008

Pro Graffiti München

27. September 2008, Maurice Kusber

Ein anderes Konzept aus dem Süden der Bundesrepublik. ProGraM existiert seit 2001. Hier der Link.

http://www.bruecke-muenchen.de/

Bei den Überlegungen einem akzeptablen Kompromiss zu suchen hat es sich geradezu aufgedrängt, ein Verfahren zu kreieren, bei dem nicht nur der Geschädigte Vorteile erlangt.

Der Sprayer soll bei einer solchen Lösung in erster Linie den von ihm angerichteten Schaden selber reinigen. Hierbei lert er Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Weiterhin soll der Geschädigte unbürokratisch zu seinem (Zivil-)Recht bei der Schadenswiedergutmachung kommen. Der Sprayer erhält bei einem vorgerichtlichen Verfahren die einmalige Chance, dass sein Verfahren von der Staatsanwaltschaft München I eingestellt würde (sog. „Diversion“). Seine finazielle Zukunft würde nicht durch Überschuldung bzw. längerfristige Schulden verbaut. Die Kontrolle der Wiedergutmachung übernimmt die BRÜCKE MÜNCHEN, die auch beim eigentlichen Reinigungsvorgang hilft. Schließlich leistet der Teilnehmer keine sachfremde Arbeitsstunden („Arbeitsstunden werden zum Reinigen verwendet“).

Projektbeispiel „Graffiti-Münster“

18. September 2008, Maurice Kusber

Ordnungspartnerschaft „Graffiti Münster“

Da die Probleme im Umfeld von Graffiti nicht alleine zu bewältigen sind, wurde zu diesem Themenfeld im Jahre 2001 eine Ordnungspartnerschaft Graffiti in der Stadt Münster gegründet.

In zeitlich regelmäßigen Abständen treffen sich alle Beteiligten, um konkrete Maßnahmen und geplante Projekte aufeinander abzustimmen und zu koordinieren. Durch dieses „Netzwerk“ werden Kräfte gebündelt und doppelte Arbeit vermieden.

Link:

http://www.graffiti-muenster.de

Kölner Antispray Aktion

12. September 2008, Maurice Kusber

Um in die Diskussion des Umgangs mit der Graffitiszene einzusteigen, hier an dieser Stelle heute der Link zur K.A.S.A., der Kölner Anitspray Aktion. EIn Zusammenschluss von KVB, Haus und Grund, DB, Polizei, Malerinnung und noch einigen weiteren Akteuren.

Hauptanliegen ist der gemeinsame repressive Umgang mit der urbanen Erscheinungsfrom des Graffiti, Zero Tolerance Politik und einem Verbot von legalem Graffiti.

Link:

http://www.kasa-koeln.de/

In den nächsten Tagen folgen Links zu Großstädten, in denen oftmals mit Erfolg ein anderer Weg eingeschlagen wurde.

Enjoy!

Was ist eigentlich Casanova-koeln ???

7. September 2008, Maurice Kusber


Selbstdarstellung Casanova-Koeln:

CasaNova versteht sich als ein offenes Projekt rund um Graffiti und die Ästhetik bzw. Politik des öffentlichen Raums.

Innerhalb eines repressiven Kontextes, wie zum Beispiel im Falle von Köln, bleibt nur die Möglichkeit parteiischer Arbeit, bei der sich betroffene Maler, interessierte Bürger, Sozialarbeiter, Künstler und Wissenschaftler zusammenfinden um an alternativen Konzepten im Umgang mit Graffiti bzw. den öffentlich Raum zu arbeiten. Dabei versuchen wir den Spagat legales wie illegales Graffiti als Spektrum zu fassen. Einerseits bemühen wir uns Diskussionen über verschiedene Aspekte der Subkultur, Filmabende und Ausstellungen um und über Graffiti. Ziel ist es nicht nur Graffiti als eine bunte Kultur nach außen darzustellen, sondern auch in der Szene Diskussionen über verschiedene Aspekte der Kultur (z.B. Aufträge, Flächen, Philosophie) anzuregen.

Nicht zuletzt bietet dieses Vorgehen den Beteiligten die Möglichkeit sich kommunal- und kulturpolitisch zu äußern und den Umgang mit der Organisation von kulturellen Veranstaltungen zu erlernen. Andererseits versuchen wir durch Veranstaltungen mit Rechtsanwälten und Vertretern der Jugendarbeit den illegalen Teil der Szene aufzuklären und einen Anker zu geben, wenn es brennt.

Viele dieser Aktivitäten finden im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Graffitolog“ statt, die seit dem Jahre 2001 regelmässig veranstaltet wird.

Etliche Male dienten wir als Anlaufstelle für Eltern von gefassten Jugendlichen und empfahlen ihnen spezialisierte Anwälte.

Zwischen dem Jahre 2002 und 2007 organisierte die Gruppe CasaNova die einzige legale Freifläche in Köln, die Hall of Fame an der Berliner Str. 77. Weiterhin haben wir uns in den letzten Jahren aktiv an der Jugend- und Kulturarbeit beteiligt, Workshops für Jugendliche und Pädagogen veranstaltet bzw. großflächige Gemeinschaftsarbeiten gestaltet. Daneben gab es immer wieder Jams und Ausstellungen, wie zum Beispiel über politisches Graffiti in Köln (im Kulturbunker Mülheim). Wir beteiligten uns an diversen öffentlichen Diskussionsveranstaltungen rund um das Thema, waren Anlaufpunkt für Medienberichte (z.B. Radiosendungen, Stadtrevue, TAZ, Süddeutsche Zeitung). Im Rahmen unserer offenen Treffen wurden Schüler- und Studentenprojekte (Praktika, Diplomarbeiten, Promotion) unterstützt. In Kooperation mit dem AStA der FH Köln realisierten wir 2004 einen Austausch mit Kunstprofessoren der autonomen Universität Mexiko, in dessen Rahmen eine Ausstellung und Diskussion über Wandkunst in Mittelamerika bzw. die Rolle des öffentlichen Raums in der Kunst durchgeführt wurde.

Als unabhängige, ehrenamtliche Initiative unter der ehemaligen Betreuung des Bürgerzentrums Mütze und aktuell der Alten Feuerwache sind wir auf Spenden angewiesen. Bisherige Unkosten wurden aus Eigenmitteln erbracht, die wir Teils durch selbstorganisierte Veranstaltungen, teilweise durch Spenden oder private Mittel organisiert haben. Ein erheblicher Teil unseres Budgets bestand aus Fördermitteln des Landes (Landesarbeitsgemeinschaft soziokultureller Zentren (LAG)) und der Aktion Mensch (Programm 5000x Zukunft). Diese Förderung werden wir dieses Jahr leider nicht erhalten.

 

Homepage siehe Blogroll. Enjoy!

Raus aus der Theorie..Rein in die Praxis!

5. September 2008, Maurice Kusber

In Köln gibt es aktuell zwei Institutionen die sich mit dem Thema Graffiti in Köln, der Diskussion legal vs. illegal, Kunst im öffentlichen Raum und der Arbeit mit der Zielgruppe beschäftigen.

Das „Mittwochs Maler“ Graffiti und Jugendkunstprojekt arbeitet seit knapp 3 Jahren mit Jugendlichen Graffiti Malern. Schwerpunkte der Arbeit sind legale Graffitiangebote, die Teilnahme an Ausstellungen und Jams und die Rechtsberatung für betroffene Graffitmaler und für Eltern.

Auf der Homepage des Projektes kann man sich die Konzeption und die Ergebnisse anschauen.

http://www.mittwochs-maler.de oder auch unter Blogroll.

Die zweite aktive Gruppierung in Köln sind seit mehreren Jahren in verschiedenen Bereichen aktiv, CasanOva Köln…Cologne Graffiti Network. Mehr dazu in der Rubrik „Graffiti“

Enjoy!!

Diplomarbeit online.

4. September 2008, Maurice Kusber

Die Diplomarbeit aus dem Jahre 2004 ist online. Um eine Diskussionsbasis zu haben ist jede/r Interessierte eingeladen sich die Seite anzuschauen. Eine Einführung in die Entstehungsgeschichte des Graffiti, die Adaption dieser Kultur in Deutschland, sowie die aktuelle Situation in Köln werden dort dargestellt. Der link ist im Moment noch unter der Rubrik „Blogroll“ zu finden.

 

Viel Spass beim Lesen.

 

Gruss Maurice

Maurizone in neuem Gewand!

1. September 2008, Maurice Kusber

Die Domain Maurizone.de präsentiert sich in einem neuen Outfit, fresh und clean für die Zukunft. Die Motivation meine Seite zu verändern, bestand in den vielen Klicks und Views die der alten Seite zuzuordnen waren. Das Modul „WordPress“ soll den Austausch und Kontakt zu allen Interessierten am Thema „Graffiti als alternative Ausdrucksform, Ansatzpunkte für eine szenespezifische Jugendabeit in Köln“ herstellen.

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