Archiv für Juli 2009

Mal was neues in Sachen Streetmarketing von der KVB

31. Juli 2009, Maurice Kusber

Köln – „Die verschandeln die Stadt“

Ärger um die Sprüher von der KVB

Von KRISTIN SCHMIDT

Der Verband der privaten Wohnungswirtschaft „Haus & Grund“ schlägt Alarm: Die neue Sprühwerbung der KVB an 60 Kölner Haltestellen verunstalte das Bild der Domstadt.

Erst vor knapp zwei Wochen beschmierten Unbekannte drei KVB-Waggons mit Farbe. Insgesamt zahlt die KVB für Vandalismus-Schäden jährlich einige 100.000 Euro.

Jetzt machen sie selber Werbung auf dem Asphalt. Das ärgert den Verband „Haus & Grund“. „Die Gleise sind zwar Privatgelände der KVB“, sagt Hauptgeschäftsführer Thomas Tewes. „Aber nicht alles, was legal ist, muss auch moralisch in Ordnung sein. Die Sprühereien auf dem Boden sind kontraproduktiv – nur um Aufmerksamkeit zu erreichen. Die Stadt versucht schließlich ein sauberes, einheitliches Stadtbild aufzubauen. Die Vermüllung, so auch die Sprühereien, ist auf ein Mindestmaß zu reduzieren.“

Auch der Haus- und Grund-Vorstandsvorsitzende Konrad Adenauer lehnt die neue Idee vehement ab. „Die KVB erfüllt als städtisches Unternehmen eine Vorbildfunktion. Diese Sprühwerbung wirkt nicht seriös und erweckt den Eindruck, als seien Graffitis eine gute Sache. In Wahrheit ist es eine Verschandelung unseres Stadtbildes.“

Joachim Berger, KVB-Pressesprecher, beschwichtigt: „Das Ganze ist ein begrenzter Versuch. Wir werden immer wieder Fahrgäste befragen, wie die Werbeform ankommt und technisch prüfen, ob die Farbe nach längerer Zeit noch ordentlich aussieht und ob sie sich vollständig zersetzt. Aber jede Meinungsäußerung wird ins Testergebnis einfließen.“

Auch die Stadt will das beobachten. „Bis dato wirkt es nicht wie Graffiti“, sagt Insa Klock vom Ordnungsamt. „Aber wir sind mit allen Partnern im Dialog.“ 8876585512.jpg

Quelle: http://www.express.de/nachrichten/region/koeln/aerger-um-die-sprueher-von-der-kvb_artikel_1246563159015.html

Zurück zum Thema…

31. Juli 2009, Maurice Kusber

SOZIALES: Keine Nacht- und Nebelaktion
An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet dürfen Jugendlichen ganz legal Graffiti sprühen

RATHENOW – Am Anfang greifen noch die üblichen Reflexe: Als ein Jugendlicher am helllichten Tag eine Hauswand in der Fehrbelliner Straße besprüht, kommt gleich die Polizei, um die Personalien aufzunehmen. Bei den Beamten hat es sich noch nicht rumgesprochen, dass das Graffiti-Sprühen an dieser Wand legal ist. Auch die Jugendlichen spielen das Räuber-und-Gendarm-Spiel (zum Teil) gerne mit: Im Schutze der Nacht und im Lichte einer kleinen Taschenlampe sprühen sie ihre Schriftzeichen und Bilder an eine andere freigegebene Hauswand. Wenn sich ihnen jemand nähert, suchen sie schnell das Weite. Und können so ganz ungefährdet den Kick genießen, etwas Verbotenes zu tun.

Seit Anfang Juli gibt es verschiedene Flächen im Stadtgebiet, auf denen sich Jugendliche mit der Farbdose nach Lust und Laune austoben können. Die Wände sind mit einer großen gelben Sonne samt Farbdose gekennzeichnet – aufgesprüht natürlich.

Das Projekt der legalen Sprayerwände ist Bestandteil der sogenannten Ordnungspartnerschaft Graffiti und geht auf die Initiative der beiden Streetworker der Diakonie, Tilo Windt und Martin Skowronek zurück. „Unser Ziel ist es, mit den legalen Angeboten das illegale Sprühen langfristig einzudämmen“, beschreibt Skowronek den Ansatz.

Überhaupt erreichen die Sozialarbeiter so Jugendliche, an die sie sonst wahrscheinlich gar nicht herankommen würden. Die Schutzbehauptung vieler illegaler Sprayer: – „Ich würd ja gerne legal sprühen, aber es gibt ja keine Flächen dafür“ – fällt durch die neuen Angebote auch weg.

Derzeit können die Jugendlichen unter anderem noch am Blechzaun am Körgraben und an einem zum Abriss bestimmten Wohnblock in Rathenow-Ost die Farbdosen schwingen. Nach den Eindrücken der Sozialarbeiter werden die Freiflächen von den Jugendlichen sehr gut angenommen. Denn ohne die Angst, entdeckt zu werden, bleiben wesentlich mehr Zeit und Ruhe für größere und komplizierte Darstellungen.

Die Sozialarbeiter unterstützen diesen künstlerischen Ansatz: So wurden das WC-Häuschen des Flugsportvereins Stölln und eine Garagenwand am Weinberg – unter Anleitung – von Rathenower Jugendlichen gestaltet (MAZ berichtete). Wer für seine künstlerische Arbeit die Anerkennung von Vereinen und Privatpersonen erfährt, so das Kalkül, zieht nachts nicht mehr los, um die Stadt mit eilig hingekritzelten Schriftzeichen zu verschandeln.

Ob es wegen der legalen Angebote bald überhaupt keine illegalen Schmierereien mehr geben wird? Das ist vielleicht etwas hochgegriffen, findet Martin Skowronek. Aber er kann auf das Beispiel der Stadt Münster verweisen, von der das Konzept übernommen wurde: Dank der legalen Flächen (und der schnellen Beseitigung illegaler Schmierereien) halbierte sich die Zahl der illegalen Graffiti innerhalb von sieben Jahren. (Von Ralf Stork)

Quelle:

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11571525/61759/An-verschiedenen-Stellen-im-Stadtgebiet-duerfen-Jugendlichen-ganz.html

Revolte in der Mottenkiste…Text von Udu Warella

26. Juli 2009, Maurice Kusber

Hier die versprochene Gegendarstellung:

Flusssäure Artikel in der Kölner Rundschau

18. Juli 2009, Maurice Kusber

Säureattacke

Giftige Flusssäure auch am Neumarkt

Von Daniel Taab, 17.07.09, 20:44h, aktualisiert 17.07.09, 20:47h

Wie viele Scheiben hat ein unbekannter Täter in Köln mit seinen Initialen versehen? Am Donnerstagabend entdeckten KVB-Mitarbeiter auch in der Zwischenebene in der U-Bahnstation Neumarkt hochgiftige Flusssäure.

Köln – Die Feuerwehr rückte an und säuberte an zwei Aufzügen die Glastüren und gab Entwarnung. Nach Polizeiangaben waren die so genannten „Tags“ schon mehrere Tage alt.

Auch die zahlreichen Initialen, die ein Unbekannter an verschiedenen Scheiben am Hansaring hinterlassen hat, sind nach Rundschau-Informationen schon schätzungsweise vor zwei Wochen angebracht worden. Die Fahnder versuchen nun, über die eingravierten „Tags“ Rückschlüsse auf die möglichen Sprayer zu ziehen. Dabei gehen die Ermittler einem Hinweis nach, wonach es sich um einen Kölner handelt, der seit Jahren in der Graffiti-Szene unterwegs ist und immer mit den gleichen Initialen zeichnet. Der Künstlername des Mannes ist der Polizei bekannt. „Wir gehen diesem Hinweis nach“, sagte eine Polizeisprecherin und berichtete, dass auch das Landeskriminalamt in Düsseldorf über die Fälle in Köln informiert sei.

Die Polizei geht davon aus, dass in den kommenden Tagen noch mehrere Flusssäure-Fälle bekannt werden. „Die Menschen sind sensibilisiert und schauen nun genauer hin“, ergänzte die Sprecherin. Eine akute Gefahr gebe es für die Bürger aber nur, wenn sie frische und hochkonzentrierte Säure anfassen. Die KVB verteilte nunterdessen an ihre Mitarbeiter Handzettel, in denen der Umgang mit der gefährliche Säure erläutert wird.

Nicht mit der Flusssäure-Attacke, sondern mit „normalen“ Graffiti-Schmierereien musste sich die Polizei am Freitagmorgen in Merkenich befassen. Drei Waggons der KVB wurden von oben bis unten besprüht, ein vierter Wagen nur teilweise. Die Polizei jagte die Täter mit einem Hubschrauber, doch die Sprayer konnten in der Morgendämmerung entkommen. Der Sachschaden wird auf rund 30 000 Euro geschätzt.

Hier der Link:

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1246895309166.shtml

Und es geht weiter…

18. Juli 2009, Maurice Kusber

20 000 Euro Schaden

Drei KVB-Waggons komplett beschmiert

Von Tim Stinauer, 17.07.09, 19:22h, aktualisiert 17.07.09, 19:33h

Auf dem Abstellgelände in Merkenich beschmierten unbekannte Täter drei KVB-Wagons: Komplett, von oben bis unten. Selbst mit einem Hubschrauber konnte die Polizei die Täter bislang nicht finden.

Angemalte KVB

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Sieht nicht aus wie eine Bahn der KVB – ist aber eine. Zumindest unter der Farbe. (Bild: Krasniqi)

Einen vergleichbaren Fall hat die KVB seit Jahren nicht erlebt: Auf dem Abstellgelände in Merkenich, in der Nähe der Ford-Werke, haben unbekannte Täter am frühen Freitagmorgen drei Bahnwaggons auf einer Seite komplett mit Farbe beschmiert, von unten bis zur Oberkante. „Die haben die Wagen richtig mit einer Malerrolle angestrichen“, sagte KVB-Sprecher Joachim Berger. An einem vierten Wagen waren die Täter gerade zugange, als sie gegen vier Uhr von einem Straßenbahnfahrer gesehen wurden. Sie ergriffen sofort die Flucht.

Die Polizei schickte mehrere Streifenwagen zum Tatort, ein Hubschrauber stieg auf, dessen Besatzung mit einer Wärmebildkamera nach den Tätern suchte – ohne Erfolg. „Die Täter sind entkommen“, sagte Polizeisprecherin Dorothe Rüttgers. Die Ermittler fanden ein aufgebrochenes Tor, durch das sie offenbar auf das eingezäunte Gelände gelangt waren. „Das war eine ganz gezielte Aktion“, vermutet Berger. „Die müssen sich ja auch Leitern oder Schemel mitgebracht haben.“ Die Reinigung der Waggons koste die KVB ungefähr 20 000 Euro. „Wir hoffen, dass das normale Farbe aus dem Baumarkt ist, die man relativ leicht abwaschen kann.“

Extreme Zunahme

Nachdem die Zahl der Sachbeschädigungen durch Graffiti seit den 90er Jahren stetig rückläufig gewesen sei, registriere die KVB seit Mitte vorigen Jahres wieder eine „extreme Zunahme“, berichtete Berger. Die Aktion am Freitagmorgen stelle jedoch „die absolute Spitze“ dar. „So etwas haben wir schon sehr lange nicht mehr erlebt.“ Anhand der Motive und Initialen auf den Waggons versucht die Polizei jetzt, die Täter zu ermitteln. „Wir haben Beweisstücke gesichert“, sagte Rüttgers. Der Bahnfahrer hatte drei junge Männer beobachtet.

Giftige Säure am Neumarkt

Noch keine Spur hat die Kripo von denjenigen, die an mehreren U-Bahn-Haltestellen mit giftiger Flusssäure Markierungen in Glasflächen geätzt haben. Am Donnerstagabend entdeckten KVB-Mitarbeiter Spuren in den Bahnhöfen am Neumarkt und an der Christophstraße. Am Neumarkt schmierten die Täter die gefährliche Säure unter anderem auf die Glaswand eines Aufzugs in der Mittelebene. „Die Flüssigkeit wurde offenbar schon vor längerer Zeit aufgetragen, sie war schon getrocknet, es bestand keine Gefahr für Passanten“, sagte Polizeisprecherin Cathrine Maus. Die KVB hat ihre Außendienst-Mitarbeiter per Merkblatt aufgefordert, auf so genanntes „Etching“, also Beschädigungen durch Flusssäure, zu achten. „Wir haben entsprechende Teststifte, mit denen man Rückstände der Säure nachweisen kann“, sagte Berger. Am Mittwoch waren Verätzungen an Glasscheiben im U-Bahnhof am Hansaring aufgetaucht.

Vor vier Jahren wurde „Etching“ erstmals in Köln bekannt: Zwei Reinigungskräfte erlitten Hautverätzungen, als sie die Säure von einem Wartehäuschen entfernen wollten. Die Täterszene ist vor allem in Dortmund und Berlin aktiv.

Hier der Link:

http://www.ksta.de/html/artikel/1246883677311.shtml

KSta berichtet auch zum Thema“ Flusssäure tags“ in Köln

16. Juli 2009, Maurice Kusber

Gefahr durch ätzende Graffiti

Von Tim Stinauer, 15.07.09, 19:02h

Unbekannte haben den U-Bahnhof Hansaring mit giftiger Säure beschmiert. Das so genannte „Etching“ ist eine gefährliche Methode, die in Teilen der Sprayer-Szene beliebt ist.

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Mit viel Wasser wurden die giftigen Säure-Reste entfernt. (Bild: Krasniqi)

Graffiti

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Beim „Etching“ wird Flusssäure benutzt. (Bild: Krasniqi)

Köln – Täter aus der Graffiti-Szene haben am Mittwochnachmittag in der Innenstadt für Staus im Berufsverkehr gesorgt. Die Polizei ermittelt gegen unbekannt wegen „schwerer Gefährdung durch Freisetzung von Giften“. Kurz vor 16 Uhr entdeckten KVB-Mitarbeiter im U-Bahnhof am Hansaring Spuren von so genanntem „Etching“ – einer gefährlichen Methode, die in Teilen der Sprayer-Szene beliebt ist: Statt ihre Zeichen mit spitzen Gegenständen einzukratzen, füllen die Täter hochgiftige Flusssäure in Filzschreiber und tragen das ätzende Gemisch auf flachen Oberflächen auf wie zum Beispiel Schaukästen aus Glas. Doch die Säure hinterlässt nicht nur Markierungen, sie ist extrem gesundheitsschädlich, kann bei entsprechender Dosierung tödlich wirken.

Die Feuerwehr sperrte den Bereich um die U-Bahn-Haltestelle ab. Betroffen waren drei Aufzugschächte, die beiden Fahrbahnen in Richtung Süden sowie ein Treppenzugang zu der unterirdischen Haltestelle. Mit Schrubber und klarem Wasser entfernten die Einsatzkräfte die Rückstände der giftigen Säure. Am frühen Abend wurden die Absperrungen wieder aufgehoben. Auf die Täter hat die Kripo bislang keine Hinweise. „Es gab schon mehrere dieser Fälle in Köln“, berichtete ein Polizeisprecher – unter anderem am S-Bahnhof in Mülheim. Besonders aktiv ist die „Etching“-Szene in Berlin und Dortmund.

Geätzte Graffiti sind vor allem dann gefährlich, wenn sie frisch und feucht sind und die Flusssäure Haut und Kleidung benetzt. Aber auch von getrockneten Zeichen geht eine Gefahr aus, wenn sie wieder befeuchtet werden und Rückstände auf die Haut, die Kleidung oder in den Mund gelangen.

Hier der Link:

http://www.ksta.de/html/artikel/1246883667331.shtml

Gegendarstellung zum Thema „Flusssäure in Köln“ in Kürze

16. Juli 2009, Maurice Kusber

Barbara UDU Warella wird mir in Kürze eine Gegendarstellung zukommen lassen.

Der Artikel des Kölner „Express“ muss kommentiert werden. Die Richtigkeit des Inhalts des Textes stellen wir ( Barbara UDU Warella und Maurice Kusber )in Frage.

Express Köln und „Giftige Graffiti mit ätzender Säure

16. Juli 2009, Maurice Kusber

Köln – Hansaring

Giftige Graffiti mit ätzender Säure

Von OLIVER MEYER

Säure-Alarm am Mittwoch um 16 Uhr am U-Bahnhof Hansaring. Ein irrer Graffiti-Schmierer hatte mit hochgiftiger Flusssäure seine Initialien auf mehreren Scheiben hinterlassen.

Die Bundespolizei riegelte den Bahnhof ab, die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Es kam zu Staus im Berufsverkehr, KVB-Kunden mussten ausgesperrt werden.

Ein Polizist hatte die Zeichen bemerkt, die der Unbekannte dort hinterlassen hatte. Ein Beamter: „Bei der sogenannten Etching-Methode füllen die Täter Flusssäure in einen dicken Filzstift und malen dann auf Scheiben herum. Die Folge ist, dass die Säure sich einfrisst und die Hinterlassenschaften nicht mehr abzuwaschen sind.“

Weil die Säure sowohl im feuchten als auch im getrockneten Zustand bei direktem Körperkontakt lebensgefährlich wirken kann, mussten die Feuerwehr die betroffenen Scheiben sowohl auf dem DB-Gleis als auch in drei KVB-Ausfzugsschächten mit reichlich Wasser abwaschen. Nach einer Stunde war die Reinigung erledigt, doch die Zeichen sind weiterhin sichtbar.

„Das hat der Täter beabsichtigt. Aber nun steht er dafür auch ganz oben auf unserer Fahndungsliste, denn er hat für diesen fraglichen Spaß die Gesundheit der Menschen aufs Spiel gesetzt.“

Säureanschlag auf DB und KVB
Hier der Link auf das Video und die Bildergallerie:

Kölner Ergebnisse der Ratssitzung vom 30.06.09

10. Juli 2009, Maurice Kusber

UND HIER DAS ERGEBNISS:

2.1.17 Antrag der FDP-Fraktion betreffend “Graffitifreie KVB” AN/0846/2009 Änderungs- bzw. Zusatzantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (zugesetzt) AN/1191/2009 Beschluss: Der Rat beschließt: Die Stadtverwaltung und die städtischen Vertreterinnen und Vertreter in den Gremien der KVB werden aufgefordert, die nötigen Maßnahmen und Beschlüsse
Ratssitzung vom 30.06.2009
Seite 39
herbeizuführen, damit die Einrichtungen der Kölner Verkehrsbetriebe (Haltestellen und Fahrzeuge) dauerhaft und nachhaltig von Graffitischmierereien befreit werden. Dafür sollen großflächige Schmierereien innerhalb einer Woche und kleinere innerhalb eines Monats entfernt werden. Es soll dabei geprüft werden, inwieweit dieses Ziel durch die Betreuung der genannten Objekte durch die städtische KASA gewährleistet werden kann, eine eigene Eingreiftruppe aufgebaut werden muss oder dritte Dienstleister dafür eingesetzt werden. Der Stadtvorstand und der Vorstand der KVB werden beauftragt, die dafür nötigen Mittel zu budgetieren. Neben Haltestellen und Fahrzeugen der Kölner Verkehrsbetriebe sind auch die betroffenen Verteiler- und Zwischenebenen, die sich in der Zuständigkeit der der Stadt Köln befinden, dauerhaft und nachhaltig von Graffitischmierereien zu befreien. Die Koordination zwischen Stadt und KVB ist diesbezüglich noch weiter zu intensivieren, damit die erforderlichen Arbeiten aufeinander abgestimmt und möglichst gemeinsam erledigt werden. Dabei ist auch in Erwägung zu ziehen, die Beseitigung von Graffiti zuständigkeitsübergreifend aus einer Hand zu betreiben. Die Verwaltung wird beauftragt, bei der Umsetzung Kölner Beschäftigungsträger angemessen zu berücksichtigen und dies mit der KVB AG abzustimmen. Mit der Umsetzung des Beschlusses soll unmittelbar begonnen werden. Über Sofortmaßnahmen und das weitere Vorgehen ist der Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 25.08.2009 zu unterrichten. Der Rat der Stadt appelliert darüber hinaus an die Deutsche Bahn AG, für die in Köln befindlichen DB-Bahnhöfe und S-Bahnstationen ebenfalls die Anstrengungen zu intensivieren, dauerhaft und nachhaltig Graffitischmierereien zu beseitigen. Abstimmungsergebnis: Mit großer Stimmenmehrheit gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke.Köln

Quelle: http://www.stadt-koeln.de/1/stadtrat/tagesordnung-wortprotokolle/

Niederschrift 51 Sitzung

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