weihnachtliche nachrichten | Graffiti Magazine
25. Dezember 2011, Maurice Kusber
Interessante Ansichten der Autoren des Graffiti Magazines zu den Vorfällen rund um den writer „FOIM “ aus Köln.
25. Dezember 2011, Maurice Kusber
Interessante Ansichten der Autoren des Graffiti Magazines zu den Vorfällen rund um den writer „FOIM “ aus Köln.
23. März 2011, Maurice Kusber
„Gemeinsam gegen Graffiti“ lautet der Name einer Aktion, für die sich die Stadt Bonn, Polizei Bonn, Deutsche Bahn, Bundespolizeiinspektion Köln und der Hauseigentümerverband „Haus und Grund“ zusammengeschlossen haben. In den kommenden Monaten wollen sie sich „für eine saubere und sichere Stadt“ stark machen, so die Verwaltung in einer dazu verbreiteten Mitteilung.
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, Polizeipräsident Wolfgang Albers, Bernhard Christ, Deutsche Bahn, Roland Goerke, Bundespolizei, und Prof. Dr. Hans-Rudolf Sangenstedt, Haus und Grund, unterzeichneten am Montag eine entsprechende Vereinbarung.
Ihr Ziel: eine dauerhafte Veränderung, um Schmierereien zu entfernen und zu verringern. Überdies solle das Bewusstsein der Bevölkerung geschärft werden. „Eine saubere Stadt ist ein echter Gewinn für alle Bürger“, erklärte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. „Deshalb fordern wir alle Bonnerinnen und Bonner auf, sich an der gemeinsamen Aktion gegen Graffiti….
Link:http://www.kultur-in-bonn.de/nachrichten/anzeige/article/kampf-dem-graffiti-1300784338.html
23. Oktober 2010, Maurice Kusber
Es wäre angebracht, wenn nicht nur Pädagogen den Polizei- Newsletter beziehen und lesen, sondern vorrangig diejenigen, für die er erarbeitet wurde; denn was die Polizei immer wieder von der Broken- Windows- These behauptet, wurde längst widerlegt und im Polizei- Newsletter Nr. 97 (April 2007) folgendermaßen veröffentlicht.
Zitat:
„11. Broken Windows: Neue Beweise aus New York City und ein soziales
Experiment in 5 Städten
Diese Studie greift nochmals die Studie von George Kelling und William
Sousa aus dem Jahr 2001 auf, in der behauptet wurde, dass das Ahnden
kleinerer Verstöße helfen könne, schwere Verbrechen zu reduzieren (die
„broken-window“-Hypothese). Kriminalitätsdaten von New York City aus
den Jahren 1989 bis 1998 und Ergebnisse eines sozialen Experiments
namens “Moving to Opportunity” (MTO) in fünf Städten (New York,
Chicago, Los Angeles, Baltimore, und Boston) werden analysiert. MTO
konzentrierte sich auf 4.600 Familien mit geringem Einkommen, die in
sozialen Wohnungsbaugebieten mit einer hohen Rate sozialer Unruhe
lebten. Per Zufallsprinzip bekamen die Familien Wohngutscheine zum
Umzug in ruhigere Gegenden. Es gab keine Hinweise darauf, dass das
„broken-windows“-Vorgehen Kriminalität reduziert oder dass die
Änderung seines erwünschten Zwischenergebnisses – Unruhe selbst –
ausreicht, um Veränderungen in kriminellem Verhalten zu bewirken.
Quelle: Harcourt, B. E., & Ludwig, J (2006). Broken windows: New
evidence from New York City and a five-city social experiment, in:
UNIVERSITY OF CHICAGO LAW REVIEW 73, 271-320.
NS“
Mittlerweile haben viele Städte die Feststellung machen können, dass illegale Graffiti dort vermehrt auftreten, wo die Strafverfolgung besonders intensiv geführt wird und legale Flächen abgebaut wurden (Köln) und dort, wo es legale Großflächen gibt, das illegale Sprühen sich reduziert (Wiesbaden/Bochum)
(1 Graffito, 2 u. mehr Graffiti)
Wer sich den Film von der Selbstdarstellung der EG Graffiti HH bei Youtube anschaut, wird bemerken, dass es kein Ruhmesblatt ist, wenn ein Soko- Beamter, der seit 1995 mit Graffiti befasst ist, nicht den Schriftzug „Rätsel“ entziffern kann und welche sonstigen, dubiosen Kenntnisse zum Besten gegeben wurden.
Jugendliches Fehlverhalten muss zeitnah durch Pädagogen aufgefangen und bewältigt werden.
Wer Jugendlichen Werte vermitteln will, muss als Erwachsener diese Werte vorleben.
Wer Jugendlichen Grenzen setzen will, muss ihnen zuvor auch Freiräume zubilligen.
Quelle : Hip Hop Hamburg e.V.
c/o Barbara Uduwerella
19. Februar 2010, Maurice Kusber
Kampf gegen Graffiti
Bahnwaggons und Blumenkübel beschmiert / TBO-Mitarbeiter reagieren
In der Nacht auf Dienstag haben Unbekannte erneut zwei Reisewagen am Offenburger Bahnhof besprüht und auch an den Blumenkübeln auf dem Marktplatz haben sich Schmierfinken zu schaffen gemacht.
8. Dezember 2009, Maurice Kusber
Starker Anstieg von Vandalismus und Graffiti / DB intensiviert Vorbeugung
(pressrelations) – >
Zweite deutschlandweite Tour führt DB-Präventionszug nach Dortmund / deutschlandweit rund 10 Prozent mehr Delikte, 50 Millionen Euro Schaden jährlich / DB steigert Anstrengungen im Präventionsbereich
(Düsseldorf, 5. Dezember 2009) Die Deutsche Bahn verzeichnet einen starken Anstieg der Delikte durch Vandalismus und Graffiti und intensiviert daher ihre Bemühungen im Kampf gegen dieses Übel. „Vorbeugung gegen Gewalt und Vandalismus ist ein wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftlichen Engagements. Alle Experten sind sich einig, dass nur durch eine Intensivierung der Präventionsmaßnahmen der Trend umgekehrt werden kann“, sagte der Leiter des Regionalbereichs der DB Sicherheit GmbH, Stefan Engelbrecht, heute bei Vorstellung des Präventionszuges in Dortmund.
Im Verlauf dieses Jahres wurden in Deutschland laut Bundespolizei-Statistik 36.144 Taten gezählt. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2008: 32.978 Fälle). Im Bundesland NRW wurden 7500 Vandalismus- Delikte verzeichnet; davon 2800 Farbschmierereien. Anhand dieser Zahlen sieht sich die DB in ihrer Auffassung bestärkt, dass Präventionsmaßnahmen ausgeweitet werden müssen.
Ein Instrument bei der Vorbeugung ist der DB-Präventionszug, der im Rahmen der Sicherheitskampagne „Fair und sicher unterwegs“ auf Tour geht. Neben Dortmund macht er in Essen und Köln Halt. Der Präventionszug besteht aus fünf Themenwagen, durch die ein multimedialer Lehrpfad führt. Rund 120 Minuten dauert ein Besuch, der von Experten der DB wie auch der Bundespolizei begleitet wird. Zudem findet innerhalb der Führung ein Konflikt und Situationstraining statt, dass durch Bundespolizisten durchgeführt wird. Neben der Bundespolizei sind die Schweizerischen Bundesbahnen und das Deutsche Forum für Kriminalprävention Partner des Präventionszugs. Neben Schulen, die den Zug besuchen, ist am 5. Dezember, von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr, ein Publikumstag vorgesehen, der allen Interessenten einen Blick in den Präventionszug erlaubt.
Bahninterne Zahlen über Farbschmierereien und Vandalismus weisen zusätzlich aus, dass das Ausmaß der Schäden steigt. „Die Täter schlagen immer intensiver zu“, ergänzt Polizeidirektor Christoph Buik. „Heute werden im Vergleich zu früher ganze Züge besprüht und nicht nur ein einzelnes Graffiti angebracht.“ Auf das Jahr betrachtet, geht die DB davon aus, wie im Vorjahr rund 50 Millionen Euro für die Beseitigung der Schäden aufbringen zu müssen. Der Großraum Dortmund war im Jahr 2008 mit 3.800 Schäden durch Vandalismus, davon 1.000 Farbschmierereien, betroffen. Bereits im ersten Halbjahr 2009 waren es insgesamt 2.400 Fälle, davon 700 Farbschmierereien.
Neben dem Präventionszug unternimmt die DB große Anstrengungen, um die Präventionsarbeit zu verstärken. Beispielweise wurden allein dieses Jahr 46.000 Schüler (2008: 31.000) über Vandalismus und Gefahren auf Bahnanlagen informiert. Hierfür sind eigens 24 Mitarbeiter der Deutschen Bahn deutschlandweit in Schulen unterwegs.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Link: http://www.firmenpresse.de/pressinfo143430.html
27. August 2009, Maurice Kusber
21-08-2009 16:30:00
Mit großem Aufwand muss nicht nur die Stadt Graffiti von Wänden entfernen. Die KASA kümmert sich seit über zehn Jahren um dieses Problem. Bild: Archiv :: ClickBild=Vollbild |
(wb) Graffiti sind auch in Köln ein ständiges Ärgernis. Neben Immobilienbesitzern sind auch öffentliche Immobilieneigentümer von der Problematik betroffen. Vor etwas mehr als zehn Jahren gründete sich in Köln aus genau diesem Grund die Kölner Anti-Spray-Aktion, kurz KASA genannt. Hauptaufgabe des Zusammenschlusses ist es, Betroffene zu informieren und zu beraten sowie gemeinsam mit der Stadt für eine schnelle Beseitigung des Übels zu sorgen. In den vergangenen zehn Jahren ließ alleine die Stadt Köln 200.000 Quadratmeter Flächen reinigen, vor allem an öffentlichen Gebäuden, Wänden oder Brücken. Bei Gründung der KASA wurden zudem erste wissenschaftliche Untersuchungen veröffentlicht. Demnach gibt es in öffentlichen Bereichen, die bereits durch Graffiti oder Müll verschmutzt sind, eine doppelt so hohe Bereitschaft, weitere Verschmutzungen oder andere Straftaten zu begehen.
Insgesamt gehören 35 Partner zum Aktionsbündnis KASA, sie alle arbeiten auf freiwilliger Basis zusammen. Zu den Mitgliedern gehören neben öffentlichen Einrichtungen wie der Stadt, der Kölner Polizei, der Bundespolizei und der Kölner Verkehrsbetriebe zum Beispiel auch die Hohe Domkirche, der WDR, die Handwerkskammer zu Köln, der Kölner Haus- und Grundbesitzerverein und die Deutsche Bahn AG. Die KASA berät auch Bürgerinnen und Bürger zu technischen und anderen Fragen rund um das Thema Graffiti. Zu den Arbeitsschwerpunkten gehören unter anderem die Sensibilisierung der Öffentlichkeit, ein konsequentes Vorgehen gehen Farbschmiereien, vor allem gegen volksverhetzende Parolen. Pro Jahr müssen die Kooperationspartner rund 15.000 Quadratmeter an neu verschmutzten Flächen reinigen lassen, alleine in diesem Jahr waren es bereits 10.500 Quadratmeter.
Neben der Beseitigung der Graffitis haben sich die KASA-Mitglieder zudem verpflichtet, mit aller Härte gegen Verstöße vorzugehen. So zeigte alleine die Stadt Köln im Jahr 2007 354 Sachbeschädigungen an Immobilien an, im vergangenen Jahr waren es bereits 425 Anzeigen. Bis dato beläuft sich die Zahl der Anzeigen wegen Farbschmierereien in diesem Jahr bereits auf über 200. Somit geht auch die Stadt Köln als einer der KASA-Partner mit gutem Beispiel voran, wie die Stadt am heutigen Freitag bekannt gab.
Weitere Informationen zum Aktionsbündnis KASA finden Sie auf der Internetseite: www.kasa-koeln.de.
Link: http://www.koeln-nachrichten.de/lokales/neues-aus-koeln/koeln_graffiti_zwischenfazit_kasa.html
26. Juli 2009, Maurice Kusber
Hier die versprochene Gegendarstellung:
16. Juli 2009, Maurice Kusber
Von Tim Stinauer, 15.07.09, 19:02h
Köln – Täter aus der Graffiti-Szene haben am Mittwochnachmittag in der Innenstadt für Staus im Berufsverkehr gesorgt. Die Polizei ermittelt gegen unbekannt wegen „schwerer Gefährdung durch Freisetzung von Giften“. Kurz vor 16 Uhr entdeckten KVB-Mitarbeiter im U-Bahnhof am Hansaring Spuren von so genanntem „Etching“ – einer gefährlichen Methode, die in Teilen der Sprayer-Szene beliebt ist: Statt ihre Zeichen mit spitzen Gegenständen einzukratzen, füllen die Täter hochgiftige Flusssäure in Filzschreiber und tragen das ätzende Gemisch auf flachen Oberflächen auf wie zum Beispiel Schaukästen aus Glas. Doch die Säure hinterlässt nicht nur Markierungen, sie ist extrem gesundheitsschädlich, kann bei entsprechender Dosierung tödlich wirken.
Die Feuerwehr sperrte den Bereich um die U-Bahn-Haltestelle ab. Betroffen waren drei Aufzugschächte, die beiden Fahrbahnen in Richtung Süden sowie ein Treppenzugang zu der unterirdischen Haltestelle. Mit Schrubber und klarem Wasser entfernten die Einsatzkräfte die Rückstände der giftigen Säure. Am frühen Abend wurden die Absperrungen wieder aufgehoben. Auf die Täter hat die Kripo bislang keine Hinweise. „Es gab schon mehrere dieser Fälle in Köln“, berichtete ein Polizeisprecher – unter anderem am S-Bahnhof in Mülheim. Besonders aktiv ist die „Etching“-Szene in Berlin und Dortmund.
Geätzte Graffiti sind vor allem dann gefährlich, wenn sie frisch und feucht sind und die Flusssäure Haut und Kleidung benetzt. Aber auch von getrockneten Zeichen geht eine Gefahr aus, wenn sie wieder befeuchtet werden und Rückstände auf die Haut, die Kleidung oder in den Mund gelangen.
Hier der Link:
16. Juli 2009, Maurice Kusber
Die Bundespolizei riegelte den Bahnhof ab, die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Es kam zu Staus im Berufsverkehr, KVB-Kunden mussten ausgesperrt werden.
Ein Polizist hatte die Zeichen bemerkt, die der Unbekannte dort hinterlassen hatte. Ein Beamter: „Bei der sogenannten Etching-Methode füllen die Täter Flusssäure in einen dicken Filzstift und malen dann auf Scheiben herum. Die Folge ist, dass die Säure sich einfrisst und die Hinterlassenschaften nicht mehr abzuwaschen sind.“
Weil die Säure sowohl im feuchten als auch im getrockneten Zustand bei direktem Körperkontakt lebensgefährlich wirken kann, mussten die Feuerwehr die betroffenen Scheiben sowohl auf dem DB-Gleis als auch in drei KVB-Ausfzugsschächten mit reichlich Wasser abwaschen. Nach einer Stunde war die Reinigung erledigt, doch die Zeichen sind weiterhin sichtbar.
„Das hat der Täter beabsichtigt. Aber nun steht er dafür auch ganz oben auf unserer Fahndungsliste, denn er hat für diesen fraglichen Spaß die Gesundheit der Menschen aufs Spiel gesetzt.“