Archiv für 'Presseartikel'

Ein gut recherchierter Artikel-ein Format von lebeART

19. Januar 2012, Maurice Kusber

Die Mittwochsmaler – Kölner Graffiti- und Jugendprojekt | ein Format von lebeART-ein Format von lebeART.

Köln Nachrichten | Kein Ruhm den Sprayern

27. November 2011, Maurice Kusber

Köln Nachrichten | Kein Ruhm den Sprayern.

27. November 2011, Maurice Kusber

Kampf den Sprayern – Jährlicher Bericht der Kölner Anti Spray Aktion (KASA) – report-k.de – Kölns Internetzeitung

27. November 2011, Maurice Kusber

Kampf den Sprayern – Jährlicher Bericht der Kölner Anti Spray Aktion (KASA) – report-k.de – Kölns Internetzeitung.

27. November 2011, Maurice Kusber

Millionenschäden durch Graffiti – Kölner Stadt-Anzeiger

27. November 2011, Maurice Kusber

Millionenschäden durch Graffiti – Kölner Stadt-Anzeiger.

27. November 2011, Maurice Kusber

AUS „LE MONDE DIPLOMATIQUE“ Die Stadt als Mobilitätsmaschine

18. Juli 2011, Maurice Kusber

AUS „LE MONDE DIPLOMATIQUE“
Die Stadt als Mobilitätsmaschine
Schon die Pariser Boulevards des 19. Jahrhunderts dienten der Beschleunigung von Menschen- und Warenströmen. Heute sind es die Shopping-Malls von Berlin bis Dubai.VON MAX ROUSSEAU

La Défense, die Trutzburg der Global Player in Paris.
Der „arabische Weg“ als Bezeichnung für die Protestbewegungen, die derzeit im Nahen Osten und im Maghreb erblühen, der mythische Konflikt zwischen „Wall Street“ und „Main Street“, der in den Vereinigten Staaten wieder aufgebrochen ist, die „Macht der Straße“ als Schlagwort für die zahlreichen Demonstrationen in Frankreich: Die Straße ist zu einer internationalen Metapher für die Massen geworden, die gegen soziales Unrecht „auf die Straße gehen“.
Und das Manifest des spanischen Kollektivs ¡Democracia Real Ya! („Wahre Demokratie jetzt!“) verlangt die Rückeroberung der Straße durch all jene, die sich als Opfer einer kleinen Elite empfinden, die sich Macht und Reichtum erschlichen hat: „¡Toma la calle!“
„Die Straße“ ist hier weder bloß physischer noch rein symbolischer Ort, sie ist also weder der Ort, an dem man sich zu kollektiven Aktionen versammelt, noch ist sie die räumliche Metapher für den Aufenthaltsort der Unterworfenen. Sie wird vielmehr als Einsatz ins Spiel gebracht. Diese „Urbanisierung“ verleiht den politisch-ökonomischen Problemen, um die es geht, eine konkrete, unmittelbar einleuchtende Dimension. Sie suggeriert ebenso simpel wie erhellend, dass schon die kollektive Präsenz an einem öffentlichen Ort, gewaltlos, aber von längerer Dauer, ein Akt des Widerstands ist.

Um zu verstehen, welcher Bezug zum städtischen Raum in…..

Link:http://www.taz.de/!74548/

Düsseldorf: Grüne wollen Flächen zur Verfügung stellen

14. Januar 2011, Maurice Kusber

Grüne wollen Flächen zur Verfügung stellen

Graffiti: Zweifel an Legalisierung

VON ANDREAS PANKRATZ – zuletzt aktualisiert: 13.01.2011 – 07:47

Düsseldorf (RP) In der kommenden Sitzung des Kulturausschusses wollen die Düsseldorfer Grünen eine kontrollierte Freigabe von Flächen für Sprayer debattieren. Kritiker solcher Maßnahmen sagen: Gegen die Schmierereien in Form so genannter Tags taugt ein solches Projekt nicht.

Der Vorschlag der Düsseldorfer Grünen, Sprayern Flächen für Graffiti zur Verfügung zu stellen, ist bei Fachleuten auf wenig Zustimmung gestoßen. Auf Anfrage der Rheinischen Post äußerte sich Bürgermeister und Vorsitzender des Kultur-Ausschusses Friedrich Conzen (CDU) kritisch. „Die Sprayer wollen mit den Graffitis dorthin, wo sie gesehen werden“, meint Conzen. „Solche zentralen Flächen kann ihnen die Stadt aber nicht bieten.“ Ein flächendeckendes Projekt dieser Art könne er sich deshalb nicht vorstellen.

Raum für eine Kunstform

Die Grünen-Fraktion will die Idee in der nächsten Sitzung des Kultur-Ausschusses debattieren. „Graffiti ist eine Kunstrichtung und braucht Raum zum Ausdruck“, sagt Geschäftsführerin der Grünen-Ratsfraktion, Miriam Koch. Sie schlägt vor, mit Hilfe beispielsweise des Jugendrates Flächen in der Stadt ausfindig zu machen, die dafür in Frage kommen, um dem illegalen Sprayen zuvorzukommen. Dadurch wollen die Grünen auch jene Schmierereien in den Griff bekommen, die mit Kunst nichts zu tun haben, dafür aber Tausende Wände in der ganzen Stadt verschandeln. „In Wien hat ein ähnliches Projekt gut funktioniert, solche Delikte sind dort seit 2005 zurückgegangen“, sagt Koch.

In anderen Städten habe die Legalisierung aber genau das Gegenteil bewirkt, sagt Ingo Apel, Vorstandsvorsitzender von „Bau + Grund“ und bezieht sich dabei auf Erfahrungen etwa in Bielefeld, Darmstadt und München. „Die Graffiti haben sich dort in vielen Fällen aus den legalen Flächen herausgefressen“, sagt der Interessenvertreter der Düsseldorfer Hauseigentümer. Will heißen: War eine freigegebene Wand vollgemalt, hätten die Sprayer, die zu spät kamen, stattdessen die anliegenden Wände illegal besprayt.

Grundsätzlich würde er begrüßen, wenn die Stadt das Problem mit mehr Nachdruck verfolgen würde. Denn der Schaden ist nach wie vor groß. „Die Kosten durch illegales Graffiti wachsen jährlich auf eine sechs- bis siebenstellige Summe an“, rechnet Apel vor.

Anlass zum Handeln sieht auch Achim Radau-Krüger, Geschäftsführer des Jugendrings, und befürwortet den Vorstoß der Grünen. Seit Jahren setzt sich die Jugendorganisation für legale Möglichkeiten zum Sprayen ein und zwingt beim Projekt „Einwandfrei“ (siehe Info) erwischte Sachbeschädiger, ihre Schmierereien zu entfernen. „Es fehlt in der Stadt an Graffiti-Flächen“, findet er. Gleichzeitig gäbe es viele Jugendliche, die danach suchen, um kreativ zu werden. Allerdings bezweifelt auch er, dass das vorgeschlagene Projekt, das Problem der so genannten Tags lösen wird. „Die Schmierereien haben nichts mit der künstlerischen Szene zu tun“, sagt der Jugendarbeiter. Sinnvoll seien Partnerschaften von Schulen und Gebäude-Eigentümern, bei denen Schüler Wände oder Stromkästen bemalen können. Denn das nehme den Sachbeschädigern den Platz und wecke bei den Jugendlichen das Bewusstsein für das Eigentum fremder.

Link: http://www.rp-online.de/duesseldorf/duesseldorf-stadt/nachrichten/Graffiti-Zweifel-an-Legalisierung_aid_952204.html

Frankfurter SPD fordert mehr Flächen für Graffiti-Sprayer

17. November 2010, Maurice Kusber

SPD fordert mehr Flächen für Graffiti-Sprayer

Die Frankfurter SPD will das Sprühen von Graffitis aus der Illegalität holen. „In Frankfurt werden Sprayer von der Polizei verfolgt, legale Flächen werden nicht bereitgestellt“, so die kulturpolitische Sprecherin der Sozialdemokraten Renate Wolter-Brandecker. Die einzige Großfläche, die während der letzten fünf Jahre geduldet worden sei, die Produktionshallen der Naxosfabrik, würde derzeit abgerissen. „Wir meinen, es ist längst überfällig, diese restriktive Haltung der Stadt aufzugeben und endlich legale Flächen für Sprayer zur Verfügung zu stellen. Was in anderen Kommunen des Rhein-Main-Gebiets längst möglich ist, sollte auch in Frankfurt möglich werden“, so Wolter-Brandecker. Offenbach oder Bad Vilbel wiesen seit vielen Jahren legale Flächen für Graffiti-Sprayer aus und veranstalteten jährlich ein Graffiti-Festival. Die SPD erhofft sich von der Legalisierung eine Qualitätssteigerung und einen Rückgang illegaler Graffitis.

Pro Jahr stünden im städtischen Haushalt 250 000 Euro für die Beseitigung der Graffitis zur Verfügung. Der integrationspolitische Sprecher der SPD, Turgut Yüksel, schlägt stattdessen vor, jährlich 50 000 Euro für legale Graffitis bereitzustellen. „Es gibt beispielsweise überall Skater-Parks aber keine Sprayer-Parks, das sollten wir ändern“, so Yüksel. Dabei sollte nichts über die Köpfe der Graffiti-Szene hinweg entschieden werden. Ein Arbeitskreis mit dem Liegenschaftsamt, der Denkmalpflege, dem Kultur- und Sozialdezernat und vor allem mit Fachleuten aus der Sprayerszene sollte eingerichtet werden, um „ein Konzept für diesen Teil der Jugend- Kultur“ zu entwickeln.

Link: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article10956092/SPD-fordert-mehr-Flaechen-fuer-Graffiti-Sprayer.html

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