Offizielle Pressemitteilung der Stadt Köln zum 10jährigen.Quelle Stadt Köln

10 Jahre Kölner Anti Spray Aktion



OB Fritz Schramma lud KASA-Partner zum Festakt ins Rathaus ein

Mit einem Festakt hat die Kölner Anti Spray Aktion – KASA – ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert. Zu diesem Anlass hatte Oberbürgermeister Fritz Schramma am Donnerstag, 30. Oktober 2008, zu einem Empfang in den Hansasaal des Historischen Rathauses eingeladen.


In seinem Grußwort lobte Oberbürgermeister Fritz Schramma den gemeinsamen Einsatz der Kölner Anti Spray Aktion und sprach von einer Erfolgsgeschichte für Köln. Das Anliegen von KASA, mit Graffiti besprühte Flächen schnell zu reinigen und die Täter dingfest zu machen, sei ein wesentlicher Bestandteil der Sauberkeitsinitiative der Stadt Köln: „Eine saubere und gepflegte Umgebung ist zu allererst natürlich wichtig für die Einwohner. Sie fördert deren Identifikation mit der Heimatstadt. Die Sauberkeit hat aber darüber hinaus auch enorme Bedeutung für das Bild, das die unzähligen Touristen und Geschäftsleute von Köln bekommen und als Botschaft in ihre Heimat mitnehmen. Ja, sie ist sogar ein nicht unerheblicher Standortfaktor für die Wirtschaft. In diesem Sinne lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass wir uns alle in Köln noch wohler fühlen können!“


Der Oberbürgermeister kündigte an, den Einsatz gegen Farbschmierereien zu verstärken: „Wir werden im kommenden Jahr die Finanzmittel für die Reinigung von Wänden öffentlicher Gebäude um 100.000 Euro auf insgesamt 580.000 Euro erhöhen. Auch die Zahl der Reinigungsteams werden wir verstärken.“


In einer anschließenden kleinen Talkrunde verdeutlichten Oberbürgermeister Fritz Schramma, Stadtdirektor Guido Kahlen, der Leitende Kriminaldirektor Norbert Wagner, KVB-Vorstand Walter Reinarz, der Leiter der Bundespolizeiinspektion, Roland Goerke, sowie der Geschäftsführer des Kölner Haus- und Grundbesitzervereins, Thomas Tewes, das unermüdliche Engagement der KASA.


Stadtdirektor Guido Kahlen versprach, dass die Bemühungen der KASA nicht nachlassen würden: „Die KASA wird auch in Zukunft dafür sorgen, dass illegale Graffiti nicht hingenommen werden. Das zehnjährige Bestehen ist nicht nur ein Grund zum feiern, sondern sollte auch zum Anlass genommen werden, noch bessere Ergebnisse zu erzielen.“


Die Kölner Anti Spray Aktion ist ein Zusammenschluss von Stadt Köln, Kölner Verkehrs-Betriebe AG, Kölner Haus- und Grundbesitzerverein, Deutsche Bahn AG, Polizei, WDR und vielen weiteren Unternehmen und Institutionen. Insgesamt sind 35 Partner beteiligt.


Ein Jahr vor dem Doppelgipfel 1999 gegründet, arbeitet die KASA als Ordnungspartnerschaft, um illegale Farbschmierereien im Stadtbild zu reduzieren. Jeder Partner folgt der Philosophie, die eigenen Objekte möglichst zügig und nachhaltig zu reinigen. Die Aktivitäten sollen andere Hauseigentümer zur Nachahmung anregen. Dieser Multiplikatoreffekt soll Köln attraktiver, sauberer und gastfreundlicher machen


Alleine an städtischen Gebäuden haben die städtischen Reinigungsteams seit Gründung der KASA rund 180.000 Quadratmeter gereinigt, was der Größe von rund 25 Fußballfeldern entspricht. Aktuell gibt die Stadt Köln rund eine halbe Million Euro allein an Sachkosten aus, um die Reinigung der eigenen Objekte sicherzustellen.


Die Deutsche Bahn hat im Jahr 2007 bezogen auf den Raum Köln Farbschmierereien an 53 Fernzügen, 179 Nahverkehrszügen und 118 S-Bahnen entfernt. Die Kosten beliefen sich auf rund 940.000 Euro.


Die Kölner Verkehrs-Betriebe haben in den letzten fünf Jahren Farbschmierereien an ca. 300 Straßenbahnen beseitigt. Die Kosten betragen rund 400.000 Euro pro Jahr.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Jörg Wehner

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